Juli 2018

2018-07-17 |

In einem so großen Unternehmen wie die Hannover Rück gibt es natürlich sehr viele verschiedene Abteilungen. Wahrscheinlich könnte kaum ein Mitarbeiter des Unternehmens alle aufzählen und schon gar nicht alle ihre Aufgaben wiedergeben.

Wir als Bachelor haben die Möglichkeit bis zu sechs verschiedene Abteilungen während unserer Ausbildungszeit kennenzulernen. Dabei durchlaufen wir in mindestens ein Treaty Department (TD) und ein Technical Accounting Department (TAD). In Treaty Departments werden u.a. die Rückversicherungsverträge gezeichnet und verwaltet, während in den TADs u.a. Schäden gebucht werden oder die versicherungstechnischen Abschlüsse erstellt werden. Somit sind beide Bereiche essenziel für das Rückversicherungsgeschäft.

Die restlichen Praxisphasen verbringen wir dann zumeist in weiteren Treaty Departments und Service-Abteilungen.

Die Service-Abteilungen unterscheiden sich stark voneinander. Es gibt zum Beispiel Abteilungen, die sich um die Versicherung der Hannover Rück kümmern (die sogenannte Retrozession), andere sind für die Kommunikation mit Investoren oder der Presse verantwortlich und wieder andere koordinieren die Beteiligungen an Tochtergesellschaften.

Da es so viele verschiedene Abteilungen gibt, variieren unsere Laufbahnen in der Ausbildung natürlich ein wenig. Deswegen ist es immer wieder interessant, sich untereinander auszutauschen und von Erfahrungen aus den unterschiedlichsten Bereichen zu hören. Dadurch kennen wir uns nach den drei Jahren sehr gut im Unternehmen aus und sind in der Lage einschätzen zu können in welchen Abteilungen wir uns unsere Zukunft in der HR vorstellen können.

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2018-07-17 | Ein Dualer Student hat keine Freizeit mehr. Diesen Satz hört man häufig, doch ist er wahr? Wie ist das Studentenleben als Dualer Student?

Während der Arbeitszeit hat man bei der Hannover Rück eine 38 Stunden Woche. Das macht den einzelnen Arbeitstag im Vergleich natürlich länger als einen normalen Schultag, aber man kann immer noch den kompletten Abend sowie das Wochenende nutzen. Während der Studienphase hat man dann sogar noch mehr Freiräume. Das liegt daran, dass man gar nicht so viel vor- und nachbereiten muss, wie an einer Universität, da die Fachhochschule sehr konzentriert und effektive praxisnahe Inhalte vermittelt. Generell besteht der Stundenplan der FHDW aus maximal vier Vorlesungen am Tag. Jede einzelne Vorlesung ist 140 Minuten, also 2 Stunden und 20 Minuten, lang. Dies entspricht drei normalen Schulstunden à 45 Minuten zusätzlich einer fünfminütigen Pause.

Auch Pausen gibt es an der FHDW: 20 Minuten Zeit liegen jeweils zwischen der ersten und zweiten sowie der dritten und vierten Vorlesung. Die Mittagspause mit einer Länge von einer Stunde liegt zwischen der zweiten und dritten Vorlesung. Dies lässt euch genug Zeit, um euch etwas Leckeres aus der FHDW-eigenen Kantine, vom gegenüberliegenden Dönerladen oder aus der City zu holen. Auch die Kantine der Tiermedizinischen Hochschule ist nur eine Straße weiter. Hier lässt sich mit dem Studentenausweis für wenig Geld ein leckeres Mittagessen besorgen.

Ein Unitag fängt meistens um 8.00 Uhr morgens mit der ersten Vorlesung an. Wenn du Glück hast, musst du jedoch erst um 10.40 Uhr oder sogar um 14.00 Uhr in der FHDW erscheinen. Dies hängtdann meist von dem jeweiligen Studenplan ab. Das und die Tatsache, dass im Dualen Studium bei der Hannover Rück die Praxis- und Theoriephasen immer in einem dreimonatigen Wechsel stattfinden, sorgen dafür, dass dieses Duale Studium nicht zum zeitlichen Kollaps führt. Es gibt nämlich stressige Gegenbeispiel, wo man drei Tage in der Woche arbeitet und drei Tage studiert.

Etwas anstrengender als die normalen Tage sind die Klausurphasen, in denen man viele Klausuren in kurzer Zeitschreibt und dementsprechend viel zu lernen hat. Einem dualen Studenten fehlen die Semesterferien, was von vielen als das größte Argument gegen ein duales Studium angesehen wird. Dafür hat man jedoch 30 Urlaubstage, welche in der Praxisphase genommen werden können.

 

Studentenleben als Dualer Student – Fazit

Alles in allem kann man also sagen, dass der duale Student fast die gleichen Möglichkeiten der Freizeitgestaltung hat, wie auch ein „normaler“ Student. Das Partyleben kommt nicht zu kurz, durch das Schottland-Semester kommt man sogar ins Ausland und wenn man mal zudem mit seinen Freunden in den Urlaub möchte, hat man ja noch seine 30 Urlaubstage. Das klassische Studentenleben gelangt also keinesfalls ins Hintertreffen.

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