November 2013

2013-11-26 | Egal ob die Arbeit Spaß macht oder nicht, früher oder später braucht jeder ein bisschen Zeit zum Abschalten...

Dafür sieht die Hannover Rück im Rahmen des dualen Studiums 30 Urlaubstage pro Jahr vor. Diese können ausschließlich in den Praxisphasen beansprucht werden, in den sechs Unimonaten bekommt ihr aber mit Sicherheit auch so genug Zeit für Entspannung und Selbstfindung.

Für das restliche halbe Jahr habt ihr also noch sechs Wochen zur freien Verfügung, in denen ihr entweder von eurem ersten selbstverdienten Geld in ferne Länder reisen oder einfach das Leben im schönen Hannover genießen könnt.

Wir, der erste Bachelorjahrgang, sind in unserer ersten Praxisphase alle zusammen in die lauwarme Türkei geflogen – ein toller Ausgleich zu den spannenden, aber anstrengenden drei Monaten harter Arbeit. Da weiß man, was man geschafft hat!

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2013-11-14 | Interview mit dem Lebensvorstand der Hannover Rück SE, Claude Chèvre

Frage 1:
Herr Chèvre, wie wir aus Ihrem Lebenslauf entnehmen konnten, sind Sie direkt nach dem Studium in die Rückversicherungsbranche gegangen. Wie sind Sie auf diese Branche gestoßen?

Antwort Herr Chèvre:
Ich muss Ihnen ehrlicherweise gestehen, dass ich rein zufällig in die Branche „Rückversicherung“ gelangt bin. Ich bin auf die Stellenanzeige eines Headhunters gestoßen, der einen Mathematiker suchte. Mit den genannten Anforderungen konnte ich mich sehr gut identifizieren und habe somit den Headhunter kontaktiert. Ich wusste zu Beginn gar nicht, dass es sich um eine Rückversicherung handelte. Nachdem ich mich mit dem Headhunter in Verbindung gesetzt hatte, wurde mir ein Bewerbungsgespräch im Unternehmen angeboten. Hierbei vermittelten die Mitarbeiter mir einen sehr netten und kompetenten Eindruck, welcher, wie sich im Nachhinein herausstellte, wohl auf Gegenseitigkeit beruhte, denn ich bekam den Job.

Frage 2:
Wie sind darauf gekommen zur Hannover Rück zu wechseln?

Antwort Herr Chèvre:
Auch dies war wieder ein reiner Zufall. Ich hatte eigentlich gar nicht vor meinen Job zu wechseln. Ich war sehr zufrieden bei der PartnerRe. Zudem hatten wir gerade unsere Wohnung renoviert. Eines Tages bekam ich wieder einen Anruf von einem Headhunter. Dieser suchte einen Aktuar für die Position eines Vorstandes, bei einem bedeutenden Rückversicherer. Daraufhin antwortete ich, dass ich erstens kein Aktuar sei und zweitens erfragte ich, was überhaupt die Aufgaben eines Vorstandes seien. Nach einigen Gesprächen mit dem Headhunter wurde ich zu weiteren Bewerbungsgesprächen in die Hannover Rück eingeladen. Somit war ich das erste Mal nördlicher als München in Deutschland unterwegs. ;)

Frage 3:
Wie lief Ihr Bewerbungsprozess für die Position des Vorstandes ab?

Antwort Herr Chèvre:
Der Prozess eines Bewerbungsverfahrens für einen Vorstand findet oftmals über einen Headhunter statt, damit er objektiv ist. Des Weiteren dauert der Prozess vom ersten Anruf bis zur Vertragsunterschreibung normalerweise bis zu einem Jahr, da ziemlich viele Gespräche sowohl mit externen als auch mit internen Personen stattfinden.
In den Gesprächen geht es oftmals nicht mehr um Fachwissen, sondern vielmehr um persönliche Einstellungen. Es wird versucht herauszufinden, ob sich der Bewerber mit den Visionen und der Strategie des Unternehmens identifizieren kann.

Frage 4:
Was macht die Hannover Rück für Sie so besonders?

Antwort Herr Chèvre:
Dazu gibt es ziemlich viele Punkte, die mir jetzt spontan einfallen würden. Zum Beispiel finde ich, dass die Hannover Rück eine ideale Größe hat. Sie ist groß genug, um Markttrends folgen zu können, aber klein genug um dynamisch am Markt zu agieren. Des Weiteren ist das Mitarbeiterhandeln sehr unternehmerisch geprägt. Mir wird der Eindruck vermittelt, dass jeder Mitarbeiter so handelt, als sei es sein eigenes Unternehmen.
Ebenfalls sehr besonders macht uns unsere stabile und langfristig ausgerichtete Strategie. In der Hannover Rück ist es nicht wie in anderen Unternehmen, die ihre Strategie wie ein Pendel bei kleinsten Marktveränderungen anpassen. Somit können sich auch unsere Mitarbeiter langfristig auf die Entwicklungen einstellen. Es besteht eine gewisse Jobsicherheit. In der Geschichte der Hannover Rück gab es noch keine Stellenstreichungen, die mit wirtschaftlichen Einflussfaktoren zu tun hatten und auch in der Zukunft sieht es nicht danach aus.

Frage 5:
Was ist an der Tätigkeit eines Vorstandes besonders interessant?

Antwort Herr Chèvre:
Jeder Tag ist anders. Es gibt keinen typischen Arbeitsalltag bei einem Vorstandsmitglied. Aber gerade das finde ich in meiner derzeitigen Tätigkeit sehr interessant. Man lernt jeden Tag Neues hinzu und muss aus seiner Komfortzone heraustreten. Das bedeutet, dass auch Aufgaben und Themengebiete, mit denen man nicht so sehr vertraut ist, bearbeitet werden.
Besonders in Vorstandsmeetings werde ich mit anderen Themen konfrontiert. Ich bin somit nicht nur für den Bereich „Leben“ zuständig, sondern für alle Entscheidungen, die die Hannover Rück betreffen.
Außerdem ist jedes Meeting, an dem ich teilnehme wichtig. Als Vorstandsmitglied steht man immer im Mittelpunkt und es wird immer gefordert, dass ich einen Beitrag leiste. Langeweile kommt nicht auf.

Frage 6:
Hatten Sie schon früher die Ambition in die Vorstandsebene aufzusteigen?

Antwort Herr Chèvre:
Nein, ich würde sagen, Karriere kann man nicht planen. Ich habe meinen Job immer so gut gemacht, wie ich konnte und nie künstlich versucht einen anderen Job zu bekommen. Es kommt nie so, wie man es sich vorstellt. Meiner Meinung nach gibt es heutzutage nicht mehr die typische Karriereleiter, die geradeaus hoch geht. Ganz im Gegenteil. Ich denke es verläuft oft kreuz und quer. Es kommt jedoch leider noch viel zu selten vor, dass Mitarbeiter sich trauen, die Tätigkeit auch innerhalb des Unternehmens zu wechseln. Ich zum Beispiel war auch mal zwei Jahre im IT-Projektmanagement tätig und drei Jahre in einer Stabsfunktion. Diese Expertise hilft mir heutzutage in einigen Situationen weiter, um andere Sichtweisen und Herausforderungen zu verstehen. Grundsätzlich sage ich auch meinen Mitarbeitern oft, dass Sie im Laufe Ihres Lebens, ihren Rucksack voll mit vielen verschiedenen Erfahrungen packen sollen. Dabei ist es wichtig so viele neue Erkenntnisse mit zu nehmen, wie es nur möglich ist. „Denn, wenn man aufhört besser zu werden, hat man aufgehört gut zu sein!“

Frage 7:
Geben Sie bitte zum Abschluss einen letzten Tipp an die HR-Bachelor für das Berufsleben in der Hannover Rück!

Antwort Herr Chèvre:
Ich empfehle jedem neuen Mitarbeiter, „open-minded“ zu sein. Das Unternehmen lebt von neuen Ideen und Kreativität. Neue und junge Mitarbeiter sollten uns an ihren Verbesserungsvorschlägen teilhaben lassen. Sie haben oftmals moderne und innovative Ideen, die uns weiterbringen können.

 

Herr Chèvre, hiermit bedanken wir uns recht herzlich dafür, dass Sie sich für uns Zeit genommen haben.

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2013-11-11 | Noch nicht einmal ein Jahr nachdem ich mein duales Studium bei der Hannover Rück beendet und meine erste Stelle angetreten hatte, durfte ich schon meine erste Dienstreise antreten.

Die meisten meiner Kolleginnen und Kollegen reisen mehrmals jährlich für eine ganze Woche. Ich begleitete zunächst meinen Chef für zwei Meetings nach London.

Unsere Sekretärinnen buchten die Flüge und das Hotel, halfen mir bei der Beantragung meiner Firmenkreditkarte und kümmerten sich routiniert um andere organisatorische Dinge, während ich die fachlichen Informationen zusammenstellte und hoffte, nichts Wichtiges zu vergessen.

Dann ging es los: Morgens zum Flughafen, von Hannover nach London-Heathrow und direkt mit dem Express in die City. Das erste Meeting mit zwei Maklern hatten wir noch bevor wir ins Hotel einchecken konnten. Sushi zum Lunch, begleitet von allerlei Infos über diesen und jenen Verantwortlichen, verschiedene Versicherer und Verträge, denn die Makler vermitteln uns Angebote von ganz unterschiedlichen Kunden. So waren nicht nur die Speisen ein bunter Mix, sondern auch die Gesprächsthemen.

Danach checkten wir ins Hotel ein, kurz aufrüschen und die wichtigsten Infos verinnerlichen – dann ging es auch schon weiter zum nächsten Termin, bei dem wir einen Kunden und den dazugehörigen Makler trafen. Wir sprachen über das aktuelle Vertragsjahr, besondere Vorkommnisse, die anstehende Vertragserneuerung, Schäden und betriebswirtschaftliche Kennzahlen.

Im Anschluss tauschten wir die Stäbchen vom Mittag gegen Steakmesser ein. Während des Essens unterhielten wir uns über Gott und die Welt, unsere Aufgabenfelder und bisherige Erfahrungen, Unterschiede und Gemeinsamkeiten zwischen den USA und Europa, Lieblingsessen und Sprachen.

An nächsten Tag flogen wir frühmorgens zurück nach Deutschland. Ich habe viel gelernt – Fachliches, Menschliches, Kulturelles; über unsere Kunden und die ganze Branche. Ein schöner, früher Meilenstein auf einem hoffentlich langen Berufsweg.

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2013-11-01 | Jedes Jahr findet der sogenannte Cup der Privaten, kurz CdP statt...

Der CdP ist ein von privaten Hochschulen organisiertes Fußball Turnier in Berlin. An diesem Turnier nehmen private Hochschulen mit vielen verschiedenen Nationalitäten teil, beispielsweise Türken oder Franzosen. Die FHDW fährt zu diesem jährlichen Ereignis gemeinsam mit  Bussen nach Berlin, wo die Studenten während des Turniers in Hotels untergebracht sind.

Schon im Voraus werden die Mannschaften eingeteilt, wobei es auch ab und zu Mädchenmannschaften gibt! Um möglichst gut in diesem Turnier abzuschneiden wird vorher schon fleißig trainiert. Neben den Spielern gibt es auch Fans, die Ihre Mannschaft in Berlin bei dem Turnier tatkräftig unterstützen.

Bist du nicht so an Fußball interessiert, lohnt sich allein die Fahrt nach Berlin schon! Morgens finden die Spiele des Fußballturniers statt und am Nachmittag hast du die Möglichkeit dir Berlin anzugucken. Im Preis für dein Wochenende in Berlin sind die abendlichen Aufenthalte in exklusiven Clubs Berlins mit inbegriffen.

Da alle Jahrgänge der FHDW zusammen nach Berlin fahren, lernst du einige neue Leute kennen und verbringst eine schöne Zeit in Berlin.

Also, auf geht’s Hannover, kämpfen und siegen!

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